Das 2019 fertiggestellte „Museum der Bayerischen Geschichte“ zeigt auf 3.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche die Entwicklung des Freistaates der letzten zweihundert Jahre auf. Das Architekturbüro Wörner Traxler Richter aus Frankfurt am Main hatte 2013 den Wettbewerb mit dem 1. Platz für sich entschieden.

Die Idee der Planer liegt darin, mit dem Gebäude eine Verbindung zwischen Stadt und Fluss zu schaffen, die den Besucher zum Durchschlendern einlädt. In drei massiven Baukörpern, die eine Fassade aus hellen Keramik-Reliefplatten erhielten, findet die eigentliche Ausstellung ihren Platz. Verbunden sind die Gebäude mit einer transparenten Stahl-Glas-Fassade und einer in sich geknickt wirkenden Dachverglasung. Dadurch entstand ein gebäudehohes, lichtdurchflutetes Atrium, das den historischen Platz nun innenliegend abbildet.